Gartenprojekt - Netzwerk Gastfreundschaft Neuried

Netzwerk Gastfreundschaft Neuried
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Gartenprojekt

Arbeitsgruppen
Jeder Mensch braucht etwas Boden unter den Füßen,
eine Hand voll Erde, um ein Pflänzchen wachsen zu lassen,
und einen Baum, an den er sich lehnen kann.  (Sabine Reber)

Gartenerfahrungen:
Nachdem sich die erste „Generation Geflüchteter“ 2015 in der Unterkunft Hauptstr. 79 in Ichenheim eingerichtet hatte, begann bald ein reges Gartenleben. Zunächst wurde mit einfachen, gespendeten Geräten die vorgesehene Fläche urbar gemacht, in Parzellen eingeteilt und sehr verschieden bepflanzt.

Da die Menschen aus ganz unterschiedlichen Regionen der Welt kamen, war es wichtig, unsere klimatischen Bedingungen und die Pflanzzeiten kennen zu lernen.  Der Wasseranschluss im Garten war leider nicht mehr funktionsfähig war, daher wurden
Regenwassertonnen unter die Dachrinne gestellt, um die Beete bewässern zu können. Das Angepflanzte gedieh recht verschieden, doch zur Erntezeit konnten die Familien Tomaten, Auberginen, Zwiebeln und Paprika aus eigener Ernte auf den Tisch bringen.

Auch im Jahr 2016 nahmen verschiedene neue Bewohner gerne die Möglichkeit wahr, allerdings wurde dann seitens des Landratsamtes das Haus geräumt, die Familien mussten ausziehen, die Gartennutzung dort war damit beendet.

Im Jahr 2017 hatte das Netzwerk Gastfreundschaft für die Kleingarteninitiative eine Förderung aus Bundesmitteln erhalten, nun konnte hinter dem neuen Gebäude im Viehweiderweg in Altenheim eine Wiese in eine parzellierte Gartenfläche umgewandelt werden.
Zunächst wurde gepflügt, dann Ölrettich zur Bodenverbesserung gesät, vor allem die Kinder waren mit Feuereifer dabei. Zum Glück konnte eine Firma für den Bau eines Brunnens gewonnen werden, im Frühjahr 2018 war es endlich so weit, die Bepflanzung begann, die Ernte war beeindruckend…. und sie wird es hoffentlich auch in Zukunft bleiben.

Inzwischen sind viele Menschen im hiesigen Alltag angekommen, haben Arbeit gefunden und einige sind in Mietwohnungen umgezogen. Manche von ihnen steigen in die Mitnutzung von Privatgärten ein, die Gegebenheiten verändern sich, die Freude am Säen und Ernten bleibt….
Elke Bischoff









Das Saatgut geht auf.....

Nachdem im Sommer die Kleingarteninitiative des Netzwerks Gastfreundschaft
eine Förderung aus Bundesmitteln erhalten hatte, ging es jetzt um die Vorbereitungen.
Bereits vor Wochen war die benötigte Fläche vom stellvertretenden Ortsvorsteher Moser und vom Bauhof umgepflügt worden.
Auf fachkundigen Rat einer Gärtnermeisterin sollte als Herbstsaat Ölrettich zur Boden- Verbesserung ausgebracht werden.
Als Karin Geiser, Karin Köhl und Elke Bischoff die benötigten Werkzeuge aus dem Auto holten, waren sie gleich von einer Helferschar umringt.

Zunächst mussten die größten Unebenheiten beseitigt werden, danach kam
spannende Tätigkeit des Säens. Alle wollten ein Eimerchen selber ausstreuen. Trotz intensiver Erklärungsversuche war das Saatgut etwas zu dicht gesät, so dass noch einmal nachgekauft werden musste.
Zum Schluss kam noch das Einhacken, damit nicht alles von den Vögeln
verzehrt würde. Dabei griffen auch die Väter zu, der Anfang ist gemacht!

Nun hoffen wir alle auf einen kräftig grünenden Garten.......

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